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Generalversammlung der AR Informatik AG

Am 27. Juni 2018 fand die 6. ordentliche Generalversammlung der AR Informatik AG in Bühler statt. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben sämtliche Anträge des Verwaltungsrates genehmigt.

Die Generalversammlung genehmigte den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2017 sowie den Antrag zur Gewinnverwendung. Ferner stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre einer Änderung der Statuten zu. Neu legt die Generalversammlung die Entschädigung der VR-Mitglieder fest. Gleichzeitig wurde ein neues Entschädigungsreglement für den Verwaltungsrat genehmigt. Das Honorar für das VR-Präsidium wird im neuen Reglement von CHF 30‘000 auf CHF 24‘000 reduziert.

VR-Präsident Rolf Degen betonte, dass Appenzell Ausserhoden vor etwas mehr als 5 Jahren mit dem Gesetz über Informatik und E-Government sowie mit dem gemeinsamen Informatikbetrieb Neuland betreten habe. Heute dürfe man mit einem gewissen Stolz auf das Erreichte zurückblicken. In den Aufbaujahren musste ARI auch das Vertrauen der Kunden gewinnen. Mit grosser Genugtuung kann heute festgestellt werden, dass dies gelungen ist. Die im Herbst 2017 durchgeführte Kundenzufriedenheitsumfrage bestätigt dies in eindrücklicher Art und Weise.

Nicht nur die Aktionärinnen und Aktionäre, auch grosse Teile der Bevölkerung profitieren von den neuen Online-Services wie eSteuern oder eUmzug.

CEO Johannes Dörler zeigte die Meilensteine auf, die ARI im Jahr 2017 erreicht hat. Mit dem Abschluss des Projekts «NEW» wurde ein einheitlicher Computer-Arbeitsplatz in der kantonalen Verwaltung, in allen Gemeinden und bei weiteren Kunden eingeführt. Ein weiterer Meilenstein konnte mit der Realisierung des neuen kantonalen Kommunikationsnetzes «AR NET2» erreicht werden. Der Kanton verfügt über ein leistungsfähiges Glasfasernetz, das heutige wie auch künftige Anforderungen erfüllt.

Als besonders erfreulich hob Dörler die einstimmige Zustimmung sämtlicher Gemeinden zum Projekt «eUmzug» hervor. Die Umsetzung wurde 2017 gestartet, Umzüge können seit April 2018 von der Bevölkerung elektronisch mitgeteilt werden. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden ist damit der fünfte Kanton in der Schweiz, der diesen Service seinen Einwohnerinnen und Einwohnern flächendeckend anbietet.

Weiter erläuterte Johannes Dörler das Anfang 2017 gestartete Projekt «AR Schule21». Eckpunkte der neuen Schullösung sind der Einsatz von Cloud-Services von Microsoft. Bei der Konzeption der neuen IT-Architektur für die Schulen konnten die Früchte der in der Aufbauphase geleisteten Arbeit geerntet werden. Die einheitlichen Programme in den Einwohnerkontrollen und Schulverwaltungen erlauben es, kantonsweit standardisierte elektronischen Identitäten für Schülerinnen und Schüler zu generieren, die diese während der gesamten Schulzeit und in allen Schulen des Kantons einsetzen können.

Abschliessend wies Dörler auf verschiedene wichtige Projekte hin, welche 2017 gestartet wurden: Der neue Arbeitsplatz «AP21» mit der Umstellung auf Windows 10 und die aktuellen Office-Versionen, die «eBauverwaltung», welche eine elektronische Abwicklung von Baugesuchen ermöglicht, das Internetportal «eAusserhoden», welches als zentrale Einstiegstelle zu allen Online-Services von Kanton und Gemeinden dienen soll, sowie den Aufbau einer kantonalen Objektdatenplattform, welche im Rahmen des Projekts «Integra» in Angriff genommen wurde.